Wohnen in Klein Trebbow
Unsere Wohnanlage ist ein klassisches Beispiel für ein denkmalgeschütztes Ensemble aus Gutshaus
und Park im Stil eines englischen Landschaftsgartens, wie er für die mecklenburgische Region
durchaus typisch ist.
Der Ortsteil Klein Trebbow der gleichnamigen Gemeinde liegt ca. acht Kilometer nördlich der
Landeshauptstadt Schwerin.
Vermietungsangebote

Zu unserem Bestand gehören moderne Reihenhäuser und komfortable Wohnungen für Senioren:
- 28 Seniorenwohnungen im Gutshaus
- 3 Reihenhäuser Seestraße
- 2 Reihenhäuser Am Schloss
Aktuell sind alle Zimmer im Schloss belegt oder werden grundlegend renoviert. Das Reihenhaus Am Schloß
Nr. 7 wird ab Oktober 2024 in die Erstvermietung gehen.
Sobald etwas frei werden sollte, gibt es die Informationen auf der Seite „Vermietungsangebote“.
Bilder und Grundrisse folgen dann ebenso.
Im Reihenhaus Seestraße 65 stehen noch zwei der drei Einheiten ab Oktober zur Vermietung.
Wohnanlage Trebbow

Die wunderschöne denkmalgeschützte Gutsanlage am Trebbower See ist ein idyllischer Wohnort für
alle Altersklassen. Wir investieren hier seit 2023 in die Modernisierung und den Neubau von
seniorengerechten und familienfreundlichen Wohnungen.
Zudem wird der Park behutsam sein ehemaliges strahlendes Antlitz zurückbekommen.
Das Gutshaus

Das Gutshaus, im Ort auch als „Schloss“ bezeichnet, wurde um 1750 gebaut und 1865 umfangreich umgebaut. Es wird heute von einer Seniorengemeinschaft bewohnt.
Der Gutspark

Der Park liegt am östlichen Ufer des Trebbower Sees. Um 1750 angelegt, blickt er auf eine lange bewegte Geschichte zurück. Er ist Teil des gut ausgebauten Wanderweges um den See.
Weitere Gebäude im Park
Teehaus

1865 gebaut, gehört es noch heute zu den ganz besonderen Bauten der Parkanlage. Es steht ca. 60 Meter nördlich des Gutshauses. 2004 wurde es auf Initiative des Vereins „Teehaus Trebbow“ e.V. saniert und zur Gedenkstätte ausgebaut. In dieser wird über die Hintergründe des Hitler-Attentates informiert. Nach historischen Überlieferungen fanden Ostern 1944 vorbereitende Gespräche zum Hitler-Attentat im Teehaus statt, dabei waren unter anderen Claus Schenk von Stauffenberg und Fritz-Dietlof von der Schulenburg.
Zwischen Gutshaus und Teehaus gibt es einen kleinen ausgetretenen Trampelpfad. Ein weiterer noch regelmäßig genutzter Weg führt vom Teehaus hinunter zum See, an dessen Ufer entlang weiter nach Norden und um den See herum.
Scheune

Die Scheune gehört zu den ersten Gebäuden der Gutsanlage und wurde vermutlich bereits im 17. Jahrhundert errichtet.
Nach Jahrzehnten des Verfalls soll auch die Scheune ein neues Leben bekommen. Es wurden bereits viele Tieflader
mit Müll und Schutt aus den vergangenen Jahrzehnten entsorgt.
Es gibt bereits einige Ideen für eine künftige Nutzung, momentan sind wir im regen Austausch mit Denkmalpflege und Gemeinde.
Pumpenhaus

Eine erste Überlegung war ein Rückbau des ehemaligen Pumpenhauses aus den 60er-Jahren für die Wiederherstellung der ursprünglichen Wegeführung. Nun wurde eine andere Lösung gefunden:
- Sanierung des Pumpenhauses
- Gestaltung von Fassade und Dach in gedeckten Farben
- Einfriedung wird in Anlehnung an das Nachbargebäude des Kindergartens um einige Meter zurückgezogen und gleich bepflanzt
- Nutzung als Atelier oder Wohnung
Pferdestall

In Trebbow wurden u. a. Trakehner gezüchtet. Einer der ehemaligen Ställe ist nun ein Wohnhaus.
Die ersten beiden Wohneinheiten werden hier aktuell zur Vermietung vorbereitet.
Historie der Gutsanlage
- 1284 erste Erwähnung der (vermutlich slawischen) Siedlung
- 1366 Verkauf des Dorfes an Ritter Henning Knop
- 1418 kauft Heinrich von Raben die Güter, in Familienbesitz bis 1648
- 1720 wird Leopold Graf von Schmettau als Rechtsnachfolger der Familie von Raben Eigentümer
- 1750 Bau des Gutshauses im spätbarocken Stil mit großem Rundgiebel, Krüppelwalmdach und Fledermausgauben sowie von Funktions- und Nebengebäuden, Anlegen einer parkähnlichen Fläche
- 1774 Verkauf an Landrat Magnus Friedrich III. von Barner
- 1865 Umbau des Gutshauses in das heutige Erscheinungsbild nach Plänen von Hermann Willebrandt
- 1944 diente nach historischen Überlieferungen das Teehaus für die Vorbereitung des Hitler-Attentats durch Claus Schenk von Stauffenberg und Fritz-Dietlof von der Schulenburg. Von Stauffenberg fuhr von hier direkt nach Berlin, um sein Vorhaben umzusetzen.
- 1945 Enteignung der Familien von Barner und von der Schulenburg, Klein Trebbow wird Volkseigenes Gut
- 1946 Nutzung des Gutshauses als Parteischule
- 1961 Bau des Pumpenhauses zur Wasserversorgung des Ortsteiles
- 1962 Bau des Kindergartens
- 1976 Erweiterung des Kindergartens um ein weiteres Gebäude
- 1976 Gutshaus und Park werden unter Denkmalschutz gestellt
- ab 1992 Leerstand der Gebäude
- 1996 Verkauf durch die Treuhandgesellschaft an eine Investorengruppe, anschließend mehrfach weiterverkauft und unterschiedlich genutzt
- 2004 Sanierung des Teehauses, Ausbau zur Gedenkstätte für den Widerstand gegen Hitler
- 2018 Ersatz der beiden Kita-Gebäude durch einen Neubau, Erweiterung der Spielflächen
- aktuelle Nutzung des Gutshauses durch eine Seniorengemeinschaft mit ambulanter Pflegebetreuung
- 2024 Erwerb der verbliebenen Teile der Gutsanlage und Beginn der Sanierungen durch IMOZA WOHNEN